50. Landesbewerb Oberösterreich

50. Landesbewerb Oberösterreich

Die Feuerwehr Hahnbach wird international

Ein Spektakel der besonderen Art fand am 06. – 07.07.2012 im oberösterreichischen Braunau statt. Hier wurde in diesen Tagen der 50. Landesbewerb und der 37. Landesjugendleistungsbewerb abgehalten.

Aufgrund des Jubiläums, dass sich die Abhaltung dieses Wettkampfes zum 50. Mal jährte, wurden die Feuerwehren der Stadt Braunau vor eine große Aufgabe gestellt. Eine Rekordteilnehmerzahl von insgesamt mehr als 2.700 Löschgruppen (zu je 9 Mann), davon 1.100 Jugendgruppen, bedeutete einen Ansturm von rund 25.000 Feuerwehrmänner und –Frauen, die sich im fairen Wettstreit miteinander messen wollten.

Stolz darf die Feuerwehr Hahnbach sein, dass sie ebenfalls mit einer Mannschaft an diesem Bewerb teilgenommen hat.

 

Eine intensive Ausbildung und wochenlanges Training hat sich letztendlich bezahlt gemacht. Neben dem Jubiläumsabzeichen durften die Mitglieder der Wehr auch das heißersehnte Leistungsabzeichen der österreichischen Feuerwehren in Bronze in Empfang nehmen. Nach einem fehlerlosen Löschaufbau kam der kurze Schock. Beim Staffellauf durfte die Gruppe nicht in ihrer gewohnten Aufstellung antreten sondern musste gemäß ihrer Funktion im Löschaufbau an den Start gehen. Diese Anspannung viel aber von allen Läufern ab als das Startsignal erfolgte. Trotz einiger Unklarheiten auf welcher Bahn zu laufen war, wurde dennoch eine passable Zeit erzielt, was das Bestehen des Abzeichens bedeutete. Insgesamt durfte sich über Platz 17 der Gästewertung (hier sind auch alle österreichischen Gruppen der Nachbarbundesländer mitinbegriffen), Platz 5 der deutschen Mannschaften und Platz 2 der oberpfälzer Mannschaften gefreut werden.

Begleitet wurde die Mannschaft neben dem gruppeneigenen Fotografen, Dominik Preuß, von ihrer Cheerleaderin, Laura Küfner, und dem Mannschaftschauffeur und zweiten Vorstand der FF Süß, Josef Bauer. Auch der Ehrenkreisbrandrat des Landkreises Amberg-Sulzbach und Ehrenkommandant der FF Hahnbach, Franz Iberer, ließ es sich nicht nehmen der Mannschaft moralisch beizustehen.

 

Einen besonderen Leckerbissen der Veranstaltung bildete der so genannte Parallelstart. Hier traten in insgesamt sechs Durchgängen, jeweils 20 der besten Mannschaften des Landes gegeneinander an. Hier kam es dann schließlich zur Sensation. Die Gruppe der FF St. Martin im Mühlkreis knackte mit einem fehlerfreien Aufbau und einer Zeit von 29,01 Sekunden den bis dahin ungeschlagenen Weltrekord.

Nach einer atemberaubenden Schlussveranstaltung, bei der sämtliche teilnehmenden Gruppen sich am Wettkampfgelände versammelten durften endlich die begehrten Abzeichen in Händen gehalten werden. Trotz der weiten Anreise waren sich alle Teilnehmer einig, dass es sich ablohnt gelohnt hat und es sich hierbei um ein Ereignis handelt, das wohl allen für immer im Gedächtnis bleiben wird.

 

An dieser Stelle sei auch Herrn Karl Diepold (FF Amberg) und Herrn Florian Bauchinger (FF Karmensölden) für die Unterstützung gedankt.

 

Die Abzeichen gingen an:

Hahnbach 1 unter der Leitung des GF Michael Iberer, Stefan Gericke, Verena Rußwurm, Benedikt Bauer, Sebastian Schötz, Philipp Gebert, Michael Wiesnet, Michael Hofmann und Christof Trösch.

Bezirk Gesamt Zeit Löschangriff Fehler Löschangriff Zeit Staffellauf Fehler Staffellaugf
Gesamtsieger:
 St. Martin im Mühlkreis  Rohr 421,90 29,01 0 49,09 0
 Deutschlandwertung:
 1. Johannesberg 411,17 34,81 0 54,02 0
10, Breitenberg DE 385,36 39,76 20 54,88 0
17. Hahnbach DE 369,30 63,09 0 67,61 0
18. München Stadt DE 366,13 69,42 0 64,45 0
19. AM-Karmensölden DE 365,18 62,53 10 62,29 0